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Kurzer Bericht

 

Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht

Die Selektion auf Varroatoleranz stellt die Züchter vor große Herausforderungen und erfordert eine intensive Unterstützung durch die Bieneninstitute. Um dies nachhaltig organisieren zu können, wurde beschlossen, unter dem Dach des DIB eine „Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht“ als eingetragenen Verein zu gründen. An den vorbereitenden Besprechungen waren sowohl Vertreter der Carnica als auch Vertreter der Buckfast beteiligt. Die Buckfastzüchter haben sich jedoch entschlossen, in dieser Arbeitsgemeinschaft nicht mitzuarbeiten, da die gleichen Ziele in der Gemeinschaft der Buckfastimker verfolgt werden. Sie werden die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft jedoch interessiert verfolgen.

In der Arbeitsgemeinschaft werden also Carnicazüchter zusammenarbeiten, die sich vor allem mit der Selektion auf Varroatoleranz beschäftigen. Die Arbeitsgemeinschaft versteht sich somit als Fortführung der Zuchtinitiative Varroatoleranz. Bundesweit haben etwa 100 Züchter ihr Interesse zur Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft bekundet. Die Gründungsversammlung fand am 15.02.2003 in Kirchhain statt. Besondere Leistungen der Arbeitsgemeinschaft sind u. a.:

- Wissenschaftliche Beratung und Begleitung seiner Mitglieder
- Unterstützung der Mitglieder bei Durchführung der Leistungsprüfung, der Datenauswertung und der Auswahl von Zuchtvölkern
- Organisation von Ringtausch und verdeckten Leistungsprüfungen
- Kontakte und Erfahrungsaustausch mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Organisationen verwandter Zielsetzung
- Förderung und Verbreitung von selektiertem Zuchtmaterial.

Die „Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht“ versteht sich nicht als Konkurrenz zur Zuchtarbeit innerhalb der Imkerlandesverbände, sondern wird seinen Mitgliedern weitergehende Unterstützung hinsichtlich der Selektion auf Varroatoleranz bieten. Satzung, Zuchtordnung und Aufnahmeantrag der Arbeitsgemeinschaft sind in der Anlage beigefügt.

Für die Anerkennung und Kontrolle von Zuchtmaterial, Züchtern und Zuchteinrichtungen, für die zentrale Datenerfassung, die Zuchtwertschätzung und die Körung sind nach wie vor die Imkerlandesverbände zuständig.

 

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